Runder Auftakt in der bergigen Stadt des Zwiebacks
Als die Sonne langsam aufging und die letzten Studenten in Bonn von Feierlichkeiten nach Hause wankten, machten sich die Triathlon-Senioren des PSV auf den Weg zum ersten Wettkampf der Saison. Am Sonntag, 27. Mai 2018, stand ein Kurztriathlon in Hagen auf dem Programm.
Hatten wir uns zunächst noch über die frühe Startzeit um 8:30 Uhr geärgert, so wurden doch im Laufe des Tages immer mehr Vorteile erkennbar. So war die Autobahn sehr frei. Und Bernd steuerte den berüchtigten Judobus, den er wieder für uns geliehen hatte, sogar leicht verfrüht auf den Parkplatz des Freibades am Hengstey-See. Dort konnten wir uns sehr entspannt auf den Start vorbereiten und die Senioren I noch beim Schwimmen beobachten und beim Wechsel anfeuern.
Schließlich ging es pünktlich mit den 1000m im Becken des Freibads los. Sabine konnte ihre Schwimmstärke ausspielen und kam über alle 3 Startgruppen gesehen als 8. aus dem Wasser, hat also fast alle Männer hinter sich gelassen. Auch Thorsten dürfte als 23. zufrieden sein.
Die Radstrecke hatte es in sich. In vier Runden mussten wir jeweils die Höhe der Hohensyburg erklimmen. Hier kann man am Gesamtergebnis wohl ablesen, dass die traditionelle, 4-tägige Rennradtour des Vereins erst nächste Woche startet. Trotzdem bewältigten wir die Hürde gut, verfuhren uns trotz etwas kompliziert ausgeschilderter Strecke nicht (kurzer Gruß an die erste Mannschaft 😉 ) und sparten noch genug Körner für das Laufen.
Auch dabei waren vier Runden zu bewältigen, die aber glücklicherweise recht flach gehalten waren. So schafften wir es mit zufriedenstellenden Zeiten ins Ziel, gerade als es für’s Laufen zu warm zu werden drohte. Für die Zielverpflegung und die Finisher-Fotos war das Wetter jedoch ideal. Insgesamt ist vor allem die Leistung von Sabine hervorzuheben, die wegen ihrer Jugend und der Altersregel nicht in der ersten Mannschaft gestartet war. Sie war unsere beste und war auch beinah (8 Sekunden!) die Tagesbeste aus Senioren- und Seniorinnenliga.
Die Rückfahrt erfolgte etwas müde jedoch gut gelaunt inklusive der schon traditionellen Stärkung mit dem proteinreichen Essen einer führenden Kette der System-Gastronomie. Ein weiterer Vorteil der frühen Startzeit war, dass wir schon am Nachmittag wieder in Bonn waren und uns ausgiebig der sonntäglichen Erholung widmen konnten.
Weiter geht es nach der schon erwähnten „Sauerland-Tour“ in zwei Wochen mit dem Heimspiel beim Bonn-Triathlon. Mal sehen, wie wir dann mit der längeren Distanz, der ebenfalls recht anspruchsvollem Radstrecke und den uns zujubelnden Massen zurecht kommen.