Seniorenliga I

Hagen in Hagen, die 2.

 

Mitten in der Nacht machten wir uns auf den Weg in Richtung Bergisches. In dieser Saison geht es um nicht mehr als die Rückeroberung des dritten Platzes aus der vorletzten Saison. Um für dieses Ziel den ersten Anker zu werfen musste Kapitän Ansgar die Topstarter des Vereins verpflichten. Dafür brachte er Puni, Christoph, Hagen und Tobi an den Start. Er selber machte dem am heutigen Tag vermeintlich stärkeren Hagen Platz. Am Ende macht man es wohl immer wieder verkehrt…

Bereits früh um acht war der Start der 1. Mannschaft. Vielleicht meinte man ja, dass Senioren wegen seniler Bettflucht eh nicht länger schlafen könnten. Aber bereits jetzt vorweg genommen: Die frühe Startzeit war (abgesehen von dem frühen Aufstehen) optimal. Noch vor der großen Mittagshitze waren wir im Ziel.

Doch nun zu den Details des Rennens:

Beim Schwimmen im Freibad gab es keine großen Überraschungen; Puni prügelte sich mit den schnellen Fischen um die Spitzenposition im Wasser, Christoph und Hagen zeigten trotz wenig Training eine gewohnt solide Leistung und Tobi zeigte eine gewohnt … (reden wir nicht weiter drüber… )

Die Radstrecke war anspruchsvoll: Vier Runden mit jeweils einem Anstieg zur Hohensyburg über 100 Höhenmeter. Die Kräfte musste man sich hier gut einteilen (wie Puni nach dem Rennen rückblickend feststellte). Alle von uns fuhren 42 Kilometer, außer Hagen.  Der ging leider der etwas missverständlichen Beschilderung auf der Radstrecke auf den Leim. Gut, man hätte auch bei der Wettkampfbesprechung zuhören können, aber das haben wir als alte Hasen nicht mehr nötig.

Die Laufstrecke führte relativ flach auf einem Pendelkurs viermal vom und zum Freibad, war allerdings aufgrund der Bodenbeschaffenheit in der Wechselzone nicht schön zu laufen.

Dabei wurde das Feld nicht mehr groß umsortiert. Puni konnte trotz Magenbeschwerden noch eine gute Zeit laufen, Christoph hätte etwas mehr von sich erwartet und Tobi konnte wenigstens im Laufen noch einige Plätze gutmachen. Hagen genoss den Lauf in der nach ihm benannten Stadt mit seinen ersten Laufkilometern dieses Jahres und finishte souverän unter drei Stunden.

Somit schafften wir am Ende einen neunten Gesamtplatz. Die Konkurrenz ist bärenstark und wir werden uns noch etwas steigern müssen, um das Saisonziel zu erreichen. Einen Spitzenplatz nahmen wir jedoch nach dem Rennen ein: Am Tresen beim traditionellen Burgeressen.

Christian Manunzio (6) 2:10:30 14:54   1:10:4  42:06

Tobias Friese (27) 2:22:58 20:29 1:19:2  39:43

Christoph Zander (43) 2:32:49 16:58 1:23:5  48:08

Hagen Hänsel (65) 2:58:53 17:39 1:38:4 58:34

 

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