Für Tina und Mona hieß es an diesem Tag „Endlich nochmal ein Wettkampf“. Für die spontan eingesprungene Inga dagegen war es „schon wieder ein Wettkampf“, nachdem sie zwei Wochen zuvor erst ihre zweite Langdistanz in Frankfurt absolviert hatte und schon beim Liga-Start in Kamen dabei gewesen war.
Morgens machten wir uns als Dreiergespann also auf den Weg nach Riesenbeck. Während der Fahrt schien die Welt unterzugehen und der strömende Regen dämpfte die Motivation.
Auf dem Parkplatz trafen wir dann zur freudigen Überraschung aller auf die NRW-Liga-Damen. Erste Berichte und Tipps für die Radstrecke konnten ausgetauscht werden. Die Startzeiten der einzelnen Liga-Mannschaften waren aufgrund der Corona-Situation nämlich so weit auseinandergezogen, dass sich die einzelnen Teams eigentlich nicht begegnen sollten.
Dann wurde das Wettkampfgelände erkundet, die Wechselzone präpariert und Einteiler und Neo für den Start angezogen. Nach einer kurzen Wettkampfbesprechung stellten wir uns gestaffelt nach Startnummern für den pandemiebedingt versetzen Start auf. 600m Schwimmen im Torfmoorsee, 16km km Radfahren und 4 km Laufen jeweils um den See galt es bewältigen. Alle im Team waren froh, im Neo schwimmen zu dürfen, da das Wasser passend zum Wetter sehr frisch war. Tina kam als Erste aus dem Wasser, gefolgt von Inga und Mona. Tina und Inga gingen fast zeitgleich aufs Rad, Mona folgte etwas später. Trotz niedriger Temperaturen und immer wieder einsetzendem Regen fror keine beim Radfahren. Inga erreichte als Erste den zweiten Wechsel und startete auf die kurze knackige Laufstrecke, die sie in einer phänomenalen Zeit von 16:51 Minuten absolvierte. Tina wechselte als zweite, Mona als dritte auf die Laufstrecke. Während Inga das Ziel bereits nach 00:54:56 erreichte und damit auf dem 6. Platz landete, kamen Tina und Mona beinahe gemeinsam ins Ziel und erreichten die Plätze 20 und 21.
Mit diesen Zeiten konnten wir uns den dritten Platz in der Regional-Liga an diesem Tag sichern. Besonders Mona freute sich über ihr gelungenes Liga-Debüt. Trotz des traurigen Wetters, der fehlenden Zuschauer und der verkürzten Strecke, ging es am späten Nachmittag gut gelaunt und zufrieden zurück nach Bonn.
Hier geht es noch zum Bericht beim NRW TV.