Die acht Bonner Starter des PSV hatten dieses Wochenende enormes Wetterglück. Überall in NRW hatte es wie aus Kübeln gegossen, die PSVler blieben aber bis auf die erste Disziplin des Sassenberg Triathlons (irgendwo ganz weit weg im Norden des Landes) trocken. Die einzige echte Herausforderung dieser netten Veranstaltung waren der Kampf mit den Massen von fiesen Wasserpflanzen und der slalomartige Lauf mit schwerer Kollisionsgefahr auf dem Rundkurs um den Minisee. Mancher schien sogar noch Wassergewächse im Gesicht zu haben. Nur durch derartige Sichteinschränkungen war das wirre Durcheinander auf den engen Wegen zu erklären!
Auch wenn die erste Mannschaft in der Senioren-Liga-Tabelle vor dem Rennen auf Platz 1 stand, war die Stimmung PSV-typisch in beiden Teams sehr entspannt und angenehm unambitioniert (Spoiler: dies verhinderte aber nicht die Top-Platzierung durch Martin am Ende). Aber den Beginn des Rennens bestimmte Matti, der wie üblich losballerte, als gäbe es kein Morgen, und der ganz vorne aus dem Wasser kam … gefolgt von Martin und Sebastian K. Danach der Rest der Truppe mit den Nichtschwimmern oder Genussschwimmern (Zuordnung nicht ganz eindeutig), also Alex, Inga, Christoph, Sebastian W. und Frank.
Matti, als sozialer Typ, nutzte die Gelegenheit, auf der Rad- und Laufstrecke mit den anderen abzuklatschen. Inga drehte auf dem Rad richtig auf und beim Laufen sowieso. Im Ziel kamen Christoph und Inga dann fast gleichzeitig an. Schön!
Was gibt es sonst noch zu berichten? Ach ja, das stylishste Rad des gesamten Feldes hatte Sebastian W. Er hatte nur scheinbar sein Sattelrohr vergessen (die „richtigen“ Senioren kennen noch diese skurrilen Softrides mit den winzigen Rädern). Seine Laufperformance war aber suboptimal, wie auch die von Frank. Zu müde, um auch in dieser Disziplin Spaß zu haben.
Team 2 mit Alex, Christoph, Inga und Matti zeigte mit Platz 11 das beste Saisonergebnis und Team 1 mit Martin, Frank, Sebastian K. und Sebastian W. das schlechteste, was aber, wenn man Platz 2 in der Teamwertung belegt, gar nicht so schlecht ist. Das Team aus Düsseldorf, welches sonst immer auf diesem Platz landete, freute sich über Platz 1. Schön, dass es beim vierten Rennen nochmal spannend wird.
Ach so, Malte, ebenfalls vom PSV, war ein toller Fanboy und Motivator. Er hatte sein Rennen (Platz 3 in der offenen Wertung!!!) schon hinter sich, und es ergaben sich einige nette Gespräche in der Wechselzone und auf der Laufstrecke mit den anderen.
Und nochmal: Martins Doppeltop-Platzierung verhinderte nur ein mit bester Laufzeit heranstürmender Markus Mockenhaupt, der Martin den Sieg noch kurz vor dem Ziel wegschnappte. Tippitoppi Leistung, Martin!
Wir freuen uns auf das letzte Rennen am 10. September in Wesel.