Nach einer langen Sommerpause hieß es am 25. August endlich wieder Crunchtime für die NRW Liga Männer des PSV Bonn Triathlon. In Krefeld stand der Covestro-Triathlon an, welcher nach Abschluss der eigentlichen Saisonplanung noch zu einem Teamsprint geworden war.
Nach langen Überlegungen und einem stetigen Wechselkarussell stand am Mittwoch endlich fest, dass Vincent, Malte, Peter und Max starten sollten. Wenige Stunden später war das wieder hinfällig. Aus zwei mach drei hatte sich die Familie Schaap gedacht, so dass Max seinen Startplatz räumen musste. Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an die junge Familie.
Martin U., der schon in einer früheren Version der Teamaufstellung enthalten war, packte also seine Sachen und komplettierte das Team um die drei verbliebenen PSVler.
Der Matchplan in Krefeld war dieses Mal absolut klar. Malte und Vincent mussten als starke Läufer unbedingt unbeschadet über die Radstrecke kommen. Wer Sie als dritter Starter begleitete, sollte das Schwimmen zeigen. Auf Nummer Vier würde man nicht mehr warten, da im Endeffekt die Zeit des dritten zählte.
Im Wasser konnte Peter seine Erfahrung und seine Schwimmstärke ausspielen. Hart anschwimmen und dann schauen, wie sich das Feld entwickelt, war die Devise. Nachdem er sich im Vorderen Viertel des Feldes festsetzen konnte und vorne nur eine kleine Gruppe ein höheres Tempo anschlug, setze Peter darauf, dass dort wahrscheinlich nicht Vincent und Malte vertreten sein würden und nahm Tempo raus, um sich für den abschließenden Lauf zu schonen.
Am Rad angekommen, musste Peter nicht lange auf Malte warten, der sich noch vor Vincent durch die erste Disziplin gekämpft hatte. Martin verlor im Wasser leider ein paar Sekunden zu viel und verpasste den PSV Zug Richtung zweiter Wechsel.
Bei starkem Wind machte Vincent auf dem Rad ordentlichen Druck. Seine Radform, die für den abgesagten Inferno-Triathlon aufgebaut worden war, zog Malte und Peter über die welligen zwanzig Radkilometer am Elfrather See.
Gerade als siebtes Team vom Rad gestiegen, zahlte sich die Erfahrung der drei NRW-Liga-Starter aus. Durch einen schnellen Wechsel ging man als sechstes Team auf die Laufstrecke. Hier war die Schonfrist für Peter abgelaufen. Mit mindestens einer schiebenden Hand im Rücken konnte eine 3:45er Pace angeschlagen werden. Der Abstand Richtung fünftes Team aus Netphen konnte zwar verringert werden, aber für den nächstbesseren Platz fehlten dann doch leider 11 Sekunden, obwohl sich alle drei PSVler beim Laufen absolut verausgabt hatten.
Durch den hervorragenden 6. Platz verbesserte sich das Team aus Bonn in der Tabelle vom Vorletzten auf den 11. Platz. Nun steht noch ein letzter Sprint in Vreden am 07.09. auf dem Programm, bevor die Saison 2024 zu Ende geht.