NRW Liga Damen beim Teamsprint in Krefeld

Am 25. August 2024 hieß es für Annelotte, Biene und Jojo: Ab ins Wasser, rauf aufs Rad und dann noch in die Laufschuhe schlüpfen – beim Krefelder Covestro Triathlon, dem 4. Wettkampf in der NRW-Liga der Frauen, der als Teamsprint zu absolvieren war. Zugegeben, die Vorbereitung auf diesen Wettkampf war eher… sagen wir mal, improvisiert. Mit einer Wettkampfstrategie konnten die drei Damen, anders als das NRW-Liga Team der Herren, jedenfalls nicht punkten, auch nicht mit einer vierten Starterin – aber dafür mit jeder Menge Teamgeist, einer großen Portion Motivation und einer Drei-Mann Fanbase, die sie während des Wettkampfs tatkräftig anfeuerte.

Bereits beim Schwimmstart im Elfrather See zeigte sich, dass Annelotte die treibende Kraft des Teams sein würde. Mit kraftvollen Zügen pflügte sie durch die 750 Meter lange Runde, während Biene sich wacker hinter ihr hielt. Jojo hingegen musste sich eingestehen, dem Tempo der ersten Schwimmgruppe nicht folgen zu können und schwamm ihren eigenen Rhythmus.

Als fünftes Team ging es für die PSVlerinnen auf die 20 Kilometer lange Radstrecke, die in zwei Runden aufgeteilt war. Annelotte, die dank ihrer Vorbereitung für den Inferno Triathlon ordentlich Power in den Beinen hatte, übernahm erwartungsgemäß die Führung und brachte das Team auf Touren. Biene hielt sich tapfer im Windschatten, während sich für Jojo das Radfahren zu einem echten Überlebenstraining gestaltete. Trotz aller Anstrengungen konnten sie nicht verhindern, von drei Teams überholt zu werden. Aber hey, wer braucht schon einen Podiumsplatz, wenn man dafür als Team zusammenhält?

Der Wechsel auf die Laufstrecke verlief zwar reibungslos, doch dann folgte der von Jojo gefürchtetste Part: Nach der Anstrengung auf dem Rad war sie fast bereit, eine Petition zur Abschaffung der 3. Disziplin zu starten und brauchte dringend einen Motivationsschub. Zum Glück hatte Annelotte noch ein Ass im Ärmel – oder besser gesagt, in den Beinen. Mit der Schubkraft einer Rakete unterstützte sie Jojo auf den fünf Kilometern, die in zwei Runden gelaufen wurden. Dabei verlor das Team zwar einen weiteren Platz, aber was soll’s – der Teamspirit war unerschütterlich!

Schließlich überquerten die drei als neuntes Team die Ziellinie. Und während die Platzierung vielleicht nicht unbedingt eine Siegesfeier wert war, so war das Gefühl, es gemeinsam ins Ziel geschafft zu haben, unbezahlbar. Besonders für Jojo war dieser Wettkampf ein wichtiger Meilenstein nach einer längeren sportlichen Pause. Die Strapazen des Rennens wurden von der Freude, endlich wieder im Wettkampfmodus zu sein, vollkommen übertroffen.

So bleibt am Ende eines harten Wettkampftages nur noch zu sagen: Hier zählte nicht das Ergebnis, sondern die Freude am Sport und die gemeinsamen Erlebnisse – und davon gab es beim Covestro Triathlon in Krefeld jede Menge!

Nun blicken die Frauen zuversichtlich auf den letzten Wettkampf der Saison in zwei Wochen in Vreden. Durch ihre gute Gesamtplatzierung können sie diesen entspannt angehen, da die Abstände zu den anderen Teams ausreichend sind, um keinen Druck zu verspüren.

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